Über Anarkali

Tanz heißt den Anderen durch Schönheit zu verstehen

Anarkali (Isabella Schwaderer) ist Religions- und Kulturwissenschaftlerin, hat Griechisch, Latein, Philosophie, Islamwissenschaften und Kaukasiologie in Würzburg, Thessaloniki, Padova und Jena studiert. Sie unterrichtet Sprachen und Tanz und ist Dolmetscherin.
Sie tanzt vorwiegend klassische Tänze und Folklore vom Mittelmeerraum, der Seidenstraße und besonders Indiens. Hier beschäftigt sie sich mit dem klassischen nordindischen Tanz Kathak und den zahlreichen bunten Volkstänzen des Subkontinents. Tanzen lernte sie von Meisterinnen und Meistern ihres Fachs im Unterricht, aber auch bei ausgedehnten Feldforschungen und aus ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit Flüchtlingsfrauen.
Neben unterschiedlichen Tanztechniken sammelte Anarkali Erfahrungen mit verschiedenen Bewegungs- und Ausdrucktechniken wie dem Yoga und dem Improvisationstheater.
Ihr Interesse an orientalischen Sprachen als komplexer Ausdrucksformen anderer Kulturen führten sie zum Tanz als einzigartiger Ausdrucksform. So wie das Erlernen einer neuen Sprache eine ganze Welt eröffnen kann, umso mehr gilt dies für den Tanz, da im Tanz vielschichtige Emotionen ausgedrückt werden können, für die keine andere Sprache Raum hat. 

Zahlreiche Reisen und ethnologische Forschungen etwa in Griechenland, Bosnien, Georgien, Syrien, Algerien und Indien sind der Hintergrund ihrer Arbeit mit Tanz und anderen Kunstformen der jeweiligen Länder. Tanz verbindet sich so mit Literatur, Musik und Theater zu einer grenzüberschreitenden kulturellen Erfahrung.



Bild: Olaf Nenninger
 

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